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KompIGADas Kompetenzzentrum für innovative und gesunde Arbeit

Worum geht es bei KompIGA?

Das “Kompetenzzentrum für Innovative und Gesunde Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen der Region Alb-Bodensee-Iller“ (kurz: KompIGA) entwickelt und erprobt innovative Ansätze für flexible und gesunde Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen.

Ausgangssituation

Das Sozial- und Gesundheitswesen trägt als wesentliche Säule zu einer gesunden und innovativen Gesellschaft bei. Es ist v.a. in ländlichen Regionen, wie bspw. auch der Region Alb-Bodensee-Iller, ein wichtiger Arbeitgeber. Allerdings kämpft diese Branche seit längerem mit einem deutlichen Fachkräftemangel. Die gesundheitlichen Belastungen und Beanspruchungen der Mitarbeitenden nehmen zu. Demgegenüber führt die starke Alterung der Bevölkerung zu einer steigenden Nachfrage an Sozial- und Gesundheitsleistungen, wie beispielsweise der Pflege.

Lösungsansätze

Um Fachkräfte zu gewinnen und nachhaltig zu binden, muss deren Arbeitsalltag innovativer und gesünder gestaltet werden. KompIGA verfolgt dabei Ansätze vor dem Hintergrund von New Work: Die Digitalisierung und andere gesellschaftliche Entwicklungen führen zu einem strukturellen Wandel unserer Arbeitswelt. Dadurch stellen Menschen zunehmend neue Anforderungen an ihre Arbeit.

„Die Arbeit, die wir tun, sollte uns nicht auslaugen und erschöpfen, sie sollte uns mehr Kraft und mehr Energie geben, sie sollte uns zu vollwertigen Menschen machen.“ (Bergmann, 2019)

KompIGA setzt an diesen neuen Anforderungen und gesellschaftlichen Entwicklungen an und entwickelt in einem interdisziplinären Team aus Hochschulen, Partnern aus der Praxis und Transferpartnern anwendungsnahe Praxiskonzepte. Konkret können das attraktive Arbeitszeitmodelle, die Integration eingewanderter Fachkräfte oder die Digitalisierung von Prozessen sein.

Dabei werden intelligente Formate der Organisationsentwicklung berücksichtigt und Betroffene beteiligt. Darüber hinaus werden auch die Konsequenzen der arbeitsweltlichen Veränderungen für die „Dienstleistungsproduktion“ selbst und natürlich auch der Nutzer:innen reflektiert.

Quellen

Bergmann, F. (2019). New work, new culture: Work We Want and a Culture that Strengthens Us. Alresford: John Hunt Publishing.

Förderer

Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Förderkennzeichen 02L22C252) im Rahmen der Fördermaßnahme „Regionale Kompetenzzentren der Arbeitsforschung. Gesundheit, Führung und Kreislaufwirtschaft“ im Programm „Zukunft der Wertschöpfung – Forschung zu Produktion, Dienstleistung und Arbeit“ gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.